Mit dem Tod des Spaniers Severiano Ballesteros verlor die internationale Golfszene einen ihrer markantesten Vertreter. Mit seinem ersten Sieg bei den British Open 1979 in Royal Lytham and St. Annes reihte er sich in die Garde der erfolgreichsten Golfer ein. Mit seinem aggressiven und risikovollen Spiel galt er jahrelang als der mit Abstand attraktivste Spieler im Profizirkus. Er gewann 87 Turniere, darunter zwei Masters und drei Britisch Open. Er war der erste Spieler, der die Ein-, Zwei- und Drei-Mio.-Pfund-Preisgeldgrenze überschritt. Er habe "Europas Golf geprägt wie kein anderer", schrieb die Süddeutsche Zeitung (Golf spielen, 2/2011), "ein Zauberer mit dem Golfball, ein Enthusiast in jeder Minute auf dem Platz." Ein Wort, so die Zeitung weiter, beschreibe ihn am besten: "Einzigartig".
Dass Ballesteros auch als Coach zu glänzen wusste, bewies er sowohl 1997, als er Europas Golfer im Ryder Cup zum Sieg gegen die starken ...