Ruggiero Ricci
amerikanischer Violinist und Musikpädagoge; Prof.Geburtstag: | 24. Juli 1918 San Francisco/CA |
Todestag: | 6. August 2012 Palm Springs/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 24. Juli 1918 San Francisco/CA |
Todestag: | 6. August 2012 Palm Springs/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 31/2009 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 32/2012
Ruggiero Ricci wurde am 24. Juli 1918 in San Francisco geboren und entstammt einer italo-amerikanischen Familie. Seine Eltern hießen Pietro Ricci und Emma Bacigalupi. Seine violinistische Ausbildung erhielt er bei Louis Persinger, Mischel Piastro, Paul Stassévitch und Georg Kulenkampff. Bereits als Zehnjähriger debütierte er 1928 in San Francisco mit Werken u. a. von Saint-Saens und Mendelssohn und verblüffte damals das Konzertpublikum durch seine ungewöhnliche technische Perfektion. Seine damalige Schallplatteneinspielung von Sarasates Zigeunerweisen gilt heute noch als eine der besten Wiedergaben dieses Stückes. R. ist damals vielfach als zweiter Menuhin bezeichnet worden, doch sind die beiden Geiger im künstlerischen Habitus und in der technischen Perfektion grundverschieden. Darauf verwies u. a. Joachim W. Hartnack in "Große Geiger unserer Zeit" (Zürich: 1977). R. erlebte selbst noch die Geiger Fritz Kreisler und Jascha Heifetz, die für ihn Maßstab wurden. Bei seinen eigenen Interpretationen legte er neben der technischen Perfektion großen Wert ...