Rudolf Wachter
deutscher HolzbildhauerGeburtstag: | 1. April 1923 Bernried/Bodenseekreis |
Todestag: | 16. Juni 2011 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. April 1923 Bernried/Bodenseekreis |
Todestag: | 16. Juni 2011 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/2011 vom
Rudolf Wachter wurde als zweites von acht Kindern eines in Paris geschulten Kunst- und Möbelschreiners geboren.
W. absolvierte nach dem Schulabschluss eine Schreinerausbildung im elterlichen Betrieb im Bodenseegebiet, die er mit der Meisterprüfung abschloss. Zudem besuchte er eine Schnitzerschule. Er leistete Kriegsdienst als Soldat in Russland und wurde schwer verwundet (Verlust eines Beines). 1949-1955 studierte er in München an der Akademie der Bildenden Künste und war dort Meisterschüler von Josef Henselmann. 1966-1967 führte ihn ein Studienaufenthalt nach Griechenland, und 1971 war er mit einem Stipendium in der Künstlerkolonie McDowell/USA.
Experimente und MaterialfindungWährend seiner Zeit an der Akademie in München experimentierte er mit verschiedenen Materialien, darunter auch Stein und Aluminiumguss, und gewann einen öffentlichen Wettbewerb für den Winthir-Brunnen am Rot-Kreuz-Platz in München-Neuhausen. International bekannt wurde W. als Holzbildhauer.
Skulpturen aus HolzIn den 70er Jahren wurde Holz W.s ausschließlicher Werkstoff. Zum Thema seiner Kunst machte er aber nicht die Form, sondern den für die industrielle Weiterverarbeitung vorbereiteten Stamm aus den ...