Rudolf Titzck
deutscher Politiker (Schleswig-Holstein); Landesminister (1971-1983); Landtagspräsident (1983-1987); CDUGeburtstag: | 21. Februar 1925 Neukirchen/Nordfriesland |
Todestag: | 16. Dezember 2005 Kiel |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Februar 1925 Neukirchen/Nordfriesland |
Todestag: | 16. Dezember 2005 Kiel |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/2006 vom
Rudolf Gerhard Broder Titzck, ev.-luth., wurde in Neukirchen in Nordfriesland nahe der dänischen Grenze als Sohn eines Pastors geboren. Er wuchs in Satrup bei Flensburg auf.
1935 bis 1943 besuchte T. ein Humanistisches Gymnasium in Flensburg. Anschließend begann er ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg im Breisgau, wurde aber 1944 noch zum Wehrdienst eingezogen. Nach Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft setzte er von 1946 an sein Studium in Kiel fort. 1948 legte er in Schleswig das Referendarexamen ab und absolvierte anschließend den juristischen Vorbereitungsdienst in Flensburg (Landgericht, Staatsanwaltschaft), Kiel (Rechtsanwalts- und Notariatspraxis), Hamburg (Wirtschaftsvereinigung Groß-und Außenhandel) und Schleswig (Amtsgericht und Oberlandesgericht). 1952 legte er die große juristische Staatsprüfung in Hamburg ab und wurde anschließend an das OVG (Oberverwaltungsgericht) für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein in Lüneburg als Regierungsassessor berufen.
Von 1954-1956 amtierte T. als Regierungsassessor und Regierungsrat bei der Verwaltung des Zonengrenzkreises Herzogtum Lauenburg in Ratzeburg. Von 1956-1963 war er - ab 1962 als Regierungsdirektor - Referent im schleswig-holsteinischen Innenministerium und in ...