Rudolf Serkin
amerikanischer Pianist und Musikpädagoge russischer HerkunftGeburtstag: | 28. März 1903 Eger (heute Cheb) |
Todestag: | 8. Mai 1991 Guildford/VT |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 28. März 1903 Eger (heute Cheb) |
Todestag: | 8. Mai 1991 Guildford/VT |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 24/1991 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2014
Rudolf Serkin entstammte als Sohn eines russisch-jüdischen Sängers einer Musikerfamilie.
Er galt als Wunderkind und begann schon in jungen Jahren eine Ausbildung in Wien, wo er als Zwölfjähriger mit Mendelssohns g-Moll-Konzert debütierte. Er studierte Klavier bei Richard Robert und Komposition bei J. Marx. Als Fünfzehnjähriger wurde er Schüler von Arnold Schönberg und schloß sich dessen "Neuer Wiener Schule" an, mit der er sich völlig identifizierte.
Als für seinen weiteren Weg als Musiker schicksalhaft erwies sich zwei Jahre später die Begegnung mit dem damals dreißigjährigen Geiger Adolf Busch, mit dem er viele Jahre eng zusammenarbeitete. Die vollendete Harmonie der beiden Virtuosen dokumentierte sich u.a. in einer berühmt gewordenen Schallplattenaufnahme der Brahmsschen Sonaten für Klavier und Violine (32).
1933 emigrierte S. in die Vereinigten Staaten, wo er noch im gleichen Jahr beim Coolidge Festival in Washington debütierte. Ab 1934 unternahm er regelmäßige Konzerttourneen durch die Vereinigten ...