Rolf Zacher
deutscher Film- und FernsehschauspielerGeburtstag: | 28. März 1941 Berlin |
Todestag: | 3. Februar 2018 Büdelsdorf bei Rendsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. März 1941 Berlin |
Todestag: | 3. Februar 2018 Büdelsdorf bei Rendsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/2018 vom
Rolf Zacher wurde 1941 als Flüchtlingskind in Berlin geboren. Er wuchs in einem Dorf nahe der brandenburgischen Stadt Angermünde auf, bis er mit seiner Mutter Mitte der 1950er Jahre nach Berlin zurückkehrte. Seinen Vater lernte er nie kennen.
Mit 16 wurde Z. von der Schule verwiesen und absolvierte danach eine Bäckerlehre. Einmal kam er in den Jugendstrafvollzug, weil er Zigaretten gestohlen hatte. Zeitweilig schlug er sich als Kellner, Rock-'n'-Roll-Tänzer und Barmixer durch und versuchte sich als Sänger. Mit dem späteren Filmemacher Peter Przygodda gründete er früh in Berlin-Kreuzberg die Studiobühne "Ein-Groschen-Theater", wo ihn Helmut Käutner, einer der einflussreichsten deutschen Filmregisseure, entdeckte und für eine Nebenrolle engagierte. Daraufhin wandte sich Z. ganz dem Schauspielberuf zu, lernte Pantomime bei dem israelischen Pantomimen Samy Molcho und besuchte in Berlin die Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule und die UFA-Schauspielschule von Else Bongers.
Berufliche AnfängeSein erstes Engagement erhielt Z. an der Kleinen Komödie in Hamburg, aber er wechselte rasch zum Film, ...