Rolf Wolfshohl

deutscher Radsportler (Cross und Straße); Weltmeister im Querfeldeinfahren 1960, 1961 und 1963, 14-facher dt.Querfeldeinmeister; dt. Straßenmeister 1968, Sieger der Spanien-Rundfahrt 1965, Sieger von Paris-Nizza 1968, gewann mehrere Etappen bei der Tour de France

Erfolge/Funktion:

Querfeldeinweltmeister 1960, 1961, 1963

14facher Deutscher Querfeldeinmeister

Deutscher Straßenmeister 1968

Sieger Spanien-Rundfahrt (1965)

Sieger Paris - Nizza (1968)

* 27. Dezember 1938 Köln

† 18. September 2024

Lange vor Jan Ullrich gehörte er zu den großen Radsportlegenden: Der Kölner Rolf Wolfshohl ist einer der wenigen, dessen sportlicher Ruhm auch sein Karriereende überdauert hat. Den Grundstein zu seiner Popularität legte Wolfshohl mit seinen drei Triumphen bei den (damals noch sehr populären) Querfeldeinweltmeisterschaften 1960, 1961 und 1963. Doch trotz dieser Erfolge und trotz des 14fachen Gewinnes der Deutschen Meisterschaft gehörte die Liebe von Wolfshohl eigentlich immer der Straße. Aber trotz seiner Siege bei Klassikern war "le loup" (der Wolf), wie er von den Franzosen genannt wurde, dort auch häufig vom Pech verfolgt. So auch 1968, als er zwei Etappen der Tour de France im gelben Trikot des Spitzenreiters fuhr, den durchaus möglichen Gesamtsieg aber durch technische Defekte vergab.

Laufbahn

Die Radsportkarriere von Rolf Wolfshohl begann eigentlich aus Trotz: Nach einem Turnfest an seiner Schule 1953 war Wolfshohl so frustriert ...