Rolf Graf
Schweizer Radsportler (Straße und Bahn)Geburtstag: | 19. August 1932 Aargau |
Todestag: | 18. Januar 2019 Baden |
Klassifikation: | Straßenradsport, Bahnradsport |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 19. August 1932 Aargau |
Todestag: | 18. Januar 2019 Baden |
Klassifikation: | Straßenradsport, Bahnradsport |
Nation: | Schweiz |
Internationales Sportarchiv 12/1965 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 24/2021
Rolf Graf, geboren am 19. August 1932 in Aargau, ist nach Hugo Koblet und Ferdi Kübler der erfolgreichste Schweizer Radrennfahrer der Nachkriegszeit. 1948 nahm er als Sechzehnjähriger erstmals an Anfängerrennen teil. 1951 wurde er Juniorensieger in der Vier-Kantone-Rundfahrt, 1952 war er bei einigen Regionalrennen erfolgreich, büsste aber seine Chance bei der Schweizer Amateurmeisterschaft durch Sturz ein. Nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki trat er ins Lager der Berufsfahrer über. Er war ein gelehriger Schüler des damaligen Weltmeisters und Tour-de-France-Siegers Ferdinand Kübler und wusste sich schon nach kurzer Zeit bei den Professionals durchzusetzen. International machte er sich einen Namem mit seinem Sieg im belgischen Frühjahrsrennen Gent - Wevelghem 1954. Noch im gleichen Jahr wurde er als Zweiundzwanzigjähriger in die Tour-de-France-Mannschaft berufen. 1955 liess er als grosser Tempofahrer mit Siegen in den Einzelprüfungen Grand Prix Suisse und Lugano aufhorchen, und 1956 wurde sein grosses Erfolgsjahr, in dem er die Tour de Suisse, die Schweizer Strassenmeisterschaft sowie ...