Der Frankfurter Sportjournalist Richard Kirn bezeichnete den aus der Schiller-Stadt Marbach stammenden Rolf Geiger einmal als "Instinktfußballer mit sechstem Sinn" (zit. nach Grüne/Knieriem: Spielerlexikon, Kassel 2006). Der Halbstürmer des VfB Stuttgart machte auch als Nationalspieler Karriere (8 Länderspiele/2 Tore) und bewies als einer der ersten Italien-Legionäre auch Geschäftssinn. Nach seinem Abschied im Jahre 1966 wurde der Maurermeister Geiger im Immobiliengeschäft Millionär. Nicht nur, weil er sein mit dem Fußball verdientes Geld gut anlegte, sondern vielmehr, weil er als gelernter Maurer sein Handwerk versteht und Geschäftssinn mit Fleiß verbindet.
Laufbahn
Rolf Geiger begann seine Fußballkarriere 1945 als Jugendlicher beim FC Marbach. Daneben spielte er auch Tischtennis und Handball, versuchte sich im Springen und Boxen. Von 1953 bis 1955 spielte er in der Württembergischen Fußball-Amateurliga für den FV Kornwestheim, ehe die Stuttgarter Kickers auf sein Talent aufmerksam wurden. Ihr Talentspäher Josef Herberger, ein Neffe des damaligen Bundestrainers Sepp Herberger...