In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre gehörte Rolf Beilschmidt zu den vier besten Hochspringern der Welt. Die von dem 1,90 m großen und 82 kg schweren Sportler zweimal erreichte Höhe von 2,31 m war auch deshalb so bemerkenswert, da er praktisch der letzte Top-Athlet war, der im Straddle-Stil sprang. Nach dem Ende seiner Karriere wechselte Rolf Beilschmidt ins Sportmanagement des SC Motor Jena. Nach der Wiedervereinigung wurde er Leiter des Olympiastützpunktes Thüringen, die "zentrale Figur des Thüringer Sports" (faz.net, 8.5.2015). Der Erfolg seiner Arbeit maß sich auch daran, dass Athleten seines Bundeslandes bei Olympia und internationalen Meisterschaften sehr häufig unter den Medaillengewinnern zu finden waren. Im Jahr 2001 übernahm Rolf Beilschmidt die Aufgaben des Hautgeschäftsführers des Landessportbundes Thüringen. Seine bereits zu Beginn der 1990er Jahre bekannt gewordene Zusammenarbeit mit der DDR-Staatssicherheit kam ab Herbst 2014 wieder in die Schlagzeilen. Nach einem Bericht der Untersuchungskommission des DOSB entschied der LSB Thüringen im Mai 2015, dass Rolf ...