Roland Mader wurde in Innsbruck geboren und wuchs in Östereich auf. Als Jugendlicher gehörte er zu den besten Mittelstrecklern des Landes. Weil ihm seine Heimat zu klein erschien, um Karriere zu machen, emigrierte er nach dem Abitur in die Bundesrepublik und erwarb die deutsche Staatsbürgerschaft. Er besuchte die Fachschule für Elektronik und die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und gründete 1969 die Fernseh-System-Gesellschaft (FSG), ein Unternehmen mit mittlerweile weltweiten Aktivitäten. Seinen Plan, in die Politik zu gehen und Bundestagsabgeordneter zu werden, gab er bald wieder auf. Sein Bruder Helmut dagegen machte in Österreich Karriere als Politiker und war sogar einige Jahre in Wien Parlamentspräsident.
Der Unternehmer aus der Fernsehbranche ist ein Verfechter der Marktwirtschaft. Er hält sich selbst für einen "Topmanager" und möchte als solcher später einmal in einem wichtigen deutschen Industrieunternehmen arbeiten. Wegen seines autoritären Führungsstils ist Mader nicht unumstritten. "Kraft" und "Wille" bezeichnet der gebürtige Österreicher als die ...