Roland Gräf
deutscher RegisseurGeburtstag: | 13. Oktober 1934 Meuselbach |
Todestag: | 11. Mai 2017 Potsdam |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Oktober 1934 Meuselbach |
Todestag: | 11. Mai 2017 Potsdam |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1991 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2017
Roland Gräf wurde 1934 in Meuselbach, Thüringen, als Sohn eines Holzarbeiters geboren. Er hatte zwei ältere Brüder.
Er erlernte ab 1949 den Beruf eines Industriekaufmanns, absolvierte 1952-1954 die Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Jena und studierte von 1954 bis 1959 an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg.
Zu Beginn seiner Karriere war G. als Kameramann im DEFA-Studio für Wochenschau- und Dokumentarfilme tätig, ab 1961 dann im Spielfilmstudio. Bereits als Kameramann der Gegenwartsthematik verpflichtet, arbeitete G. u. a. bei den Filmen "Leben zu zweit" (68), "Das siebente Jahr" (69) und "Dr. med. Sommer II" (70) mit, ehe er sich selbst der Regie zuwandte.
Bereits mit seinem Debütfilm "Mein lieber Robinson" (71) hatte G. in der DDR Aufsehen erregt und international Beachtung gefunden. Die realistische Gestaltung von Themen der Gegenwart, oft im Milieu junger Leute angesiedelt, und die saubere Regiearbeit machten ihn in der Folge zu einem "kritisch-einverstandenen Macher des ...