Für viele Leichtathletik-Experten ist er der Nachfolger seines berühmten Landsmanns Alberto Juantorena: Roberto Hernandez, 1,72 m großer und 72 kg schwerer 400-m-Läufer mit zahlreichen Siegen in großen internationalen Rennen. Lediglich die Krönung fehlt dem dunkelhäutigen Athleten noch: Durch den Olympiaboykott Cubas konnte er bei den Spielen in Seoul nicht starten.
Trainiert wird Hernandez von Leandro Civil, einem früheren cubanischen Landesmeister über 800 m. Beide arbeiten seit Mitte der achtziger Jahre eng zusammen, ergänzen sich hervorragend. "Man muß nicht unbedingt so groß sein wie Juantorena, man kann sicher auch vieles durch ein straffes Training unter Anleitung eines sachverständigen Lehrers erreichen", machte sich Hernandez zu Beginn seiner sportlichen Karriere Mut. Besonderes Augenmerk legten Trainer und Athlet auf die Beseitigung von Kraftunterschieden in den Beinen. Mit gezielten Übungen, u.a. im Kraftraum, legte Hernandez die Grundlage zu späteren Erfolgen.
Auch nach seiner sportlichen Laufbahn will er aktiv bleiben als Diplomsportlehrer. An der Nationalen Hochschule ...