Robert V. Pound

amerikanischer Physiker; u. a. Direktor der Harvard-Physiklaboratorien; zahlr. Arbeiten über Strahlungsprobleme, Kernmagnetismus u. ä.; bekannt wurde seine Studie "Microwave Mixers" (1948)

* 16. Mai 1919 Ridgeway/Ontario (Kanada)

† 12. April 2010 Belmont/MA

Herkunft

Robert Vivian Pound wurde am 16. Mai 1919 in Ridgeway (Ontario/Kanada) geboren, kam aber bereits als Vierjähriger in die Vereinigten Staaten, wo er 1932 naturalisiert wurde.

Ausbildung

P. studierte an der Universität Buffalo, an der 1941 einen B.A.-Grad erlangte.

Wirken

Nach kurzer Tätigkeit bei der Submarine Signal Co. in Boston wirkte er von 1942-46 im Strahlenlabor der Massachusetts Institute of Technology. 1945 wurde er Junior Fellow an der Harvard University. 1948 wurde er dort Assistenz-Professor, 1950 außerordentlicher Prof. und 1956 ordentlicher Prof. 1968 übernahm er an der Harvard University den Mallickrodt-Lehrstuhl für Physik. P. war von 1968-72 Vorsitzender des Physik-Departments der Universität, von 1975-83 Direktor der Harvard-Physiklaboratorien. Gastprofessuren führten ihn u.a. an das Collège de France (73) und an die Universität Florida (87). 1979-80 arbeitete er als Gast-Fellow am Astrophysikalischen Institut der Universität von Colorado, 1986/87 war er Visiting Scientist am Brookhaven National Laboratory.

P. hatte sich in zahlreichen Arbeiten mit Strahlungsproblemen, Kernmagnetismus u. ä. auseinandergesetzt. Bekannt geworden war insbesondere seine Studie "Microwave Mixers" aus dem Jahre 1948. ...