Der Engländer Richard Burns, "vielleicht der Idealtyp des modernen Rallyeprofis", wie es im Rallye-Standardwerk "40 Jahre Rallyesport" (Motorbuch Verlag Stuttgart 2002/03) hieß, gehörte länger als ein Jahrzehnt zur Spitze der internationalen Automobil-Rallyeszene. Nachdem er in den Jahren 1999 und 2000 trotz mehrere Einzelsiege jeweils knapp am WM-Titel vorbeifuhr, gelang ihm 2001 mit lediglich einem Einzelsieg der große Triumph. In den folgenden Jahren aber blieb Richard Burns ohne Sieg und konnte nicht mehr in die Titelvergabe eingreifen. Am 25. November 2005, exakt vier Jahre nach dem Gewinn seines Weltmeistertitels, verstarb Richard Burns an den Folgen eines Gehirntumors. Er wurde nur 34 Jahre alt.
Laufbahn
Seine ersten Erfahrungen im Auto sammelte Richard Burns im Alter von acht Jahren, als ihn sein Vater auf einem Feldweg hinter das Steuer seines Triumph 2000 ließ. Mit elf Jahren trat er in einen Autoclub für unter 17-Jährige ein. Der Vater schickte seinen ambitionierten Sohn im Alter von 15 Jahren in die ...