Im Juni 1990 fand die Karriere des zweifachen Motorrad-Vizeweltmeisters Reinhold Roth durch einen schweren Unfall beim WM-Lauf in Rijeka ein jähes und tragisches Ende. Nach der unglücklichen Kollision mit einem überrundeten Fahrer und einem sich anschließenden Sturz gegen die Streckenbegrenzung erlitt der 1,78 m große Amtzeller schwerste Kopfverletzungen. Wochenlang lag Roth danach im Koma, bevor er Anfang 1991 das volle Bewußtsein wiedererlangte. Aus ärztlicher Sicht erscheint eine völlige Wiedergenesung trotz bemerkenswerten Fortschritten nicht sehr wahrscheinlich. An den Rollstuhl gefesselt, linksseitig teilweise gelähmt und unfähig zu sprechen, ist der Ex-Rennfahrer bis auf weiteres auf fremde Hilfe und Rundumbetreuung angewiesen. Die Therapie in der Spezialklinik für Hirntraumatologie in Burgau, wo sich das Unfallopfer seit August 1990 in Langzeitbehandlung befindet, ist dabei von größter Bedeutung. Ähnlich wie im Fall des 1979 verunglückten Handballers Joachim Deckarm wird eine Rekonvaleszenz aller Voraussicht nach Jahre in Anspruch nehmen.
Eine wichtige Rolle spielt gleichfalls ...