Reinhart Lempp
deutscher Kinder- und Jugendpsychiater; Prof. em.; Dr. med.Geburtstag: | 21. Oktober 1923 Esslingen |
Todestag: | 20. Februar 2012 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Oktober 1923 Esslingen |
Todestag: | 20. Februar 2012 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/2012 vom
Reinhart Lempp, ev., wurde 1923 als jüngstes Kind des Architekten und Bonatz-Schülers Rudolf Lempp und dessen Ehefrau Hedwig (geb. Hartmann) in Esslingen am Neckar geboren.
L. besuchte Gymnasien in Esslingen und Stuttgart. Sofort nach dem Abitur (1942) am Stuttgarter Eberhard-Ludwig-Gymnasium wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, aus dem er 1945 armamputiert zurückkehrte. Wegen seiner Behinderung studierte er ab 1945 kurz Jura und dann Medizin an den Universitäten Tübingen und Freiburg. Seine Dissertation (1951) befasste sich mit dem Thema "Über die Fehlerbreite der van Slyke'schen Kupfersulfatmethode zur quantitativen Serumeiweißbestimmung im Vergleich zu anderen Verfahren". 1963 habilitierte er sich in Tübingen unter Walter Schulte für Neurologie und Psychiatrie mit der Schrift "Frühkindliche Hirnschädigung und Neurose".
Akademische Laufbahn Ab 1951 absolvierte L. die Pflichtassistentenzeit am Pathologischen Institut des Katharinenhospitals in Stuttgart und an der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Ludwigsburg. Im Juli 1953 wechselte er an die Universitätsklinik für Neurologie und Psychiatrie in Tübingen, ...