Reinhard Häfner war als Spieler einer der elegantesten und technisch besten Fußballer der DDR. Der Mittelfeldspieler stand für höchste Dresdner Fußballschule in puncto Ballfertigkeit, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kombinationsfußball. Häfner gehörte 1976 zum Olympiateam der DDR, das in Montreal mit einem 3:1 gegen Polen die Goldmedaille gewann, und bestritt insgesamt 58 Länderspiele. Bei Dynamo Dresden erlebte er seine schönsten Erfolge als Spieler, Trainer und Manager, aber auch die bitterste Stunde seiner Laufbahn. Als Spieler wurde er je viermal Meister und Pokalsieger. Als Trainer stieg er mit Dynamo 1991 in die Bundesliga auf, wurde aber von Präsident Ziegenbalg entlassen, weil dieser einen Trainer aus dem Westen wollte.
Laufbahn
Seine ersten Fußballschritte unternahm Reinhard Häfner bei Motor Sonneberg unter Übungsleiter Ernst Ehm. Sein Talent wurde schnell sichtbar, und in der Suhler Bezirksauswahl machte er von sich reden. Schon bald folgten Einsätze in der DDR-Juniorenauswahl. Diese gewann 1970 das UEFA-Jugendturnier in Schottland, und Häfner ...