Raymond Kopa war neben Just Fontaine der erste große Superstar des französischen Fußballs der Nachkriegszeit und weltweit einer der besten Spieler der 50er Jahre. Der Offensivspieler genoss eine Popularität, wie sie damals in Frankreich nur den großen Radsport-Helden zuteil wurde, und war so berühmt wie später Michel Platini oder die Topstars der Weltmeistermannschaft von 1998, als deren Stammvater er schon mal bezeichnet wird. Der Nachfahre polnischer Einwanderer - Sohn eines polnischen Bergmanns - war in den 50er Jahren eine der Stützen des damaligen französischen Ausnahmeklubs Stade Reims und wechselte dann zu Real Madrid, wo er in drei Jahren dreimal den Europapokal der Landesmeister gewann. 1958 war Kopa einer der herausragenden Spieler der WM in Schweden und in jenem Jahr wurde er sogar vor Helmut Rahn und dem WM-Torjäger Just Fontaine zu "Europas Fußballer des Jahres" gewählt.
Laufbahn
Raymond Kopa hieß eigentlich Kopaszewski und kam in ...