Mit der Europameisterschaft 1987 in Athen endete im bundesdeutschen Basketball die Ära Ralph Klein. Der israelische Trainer hatte 1983 die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes als drittklassige Mannschaft übernommen und sie durch konsequente Aufbauarbeit an die europäische Spitze herangeführt. Aber auch durch seine Arbeit als Bundesliga-Coach beim BSC Saturn Köln beeinflußte der international anerkannte Fachmann wesentlich die Entwicklung des bundesdeutschen Basketballs und trug zu dessen Aufschwung erheblich bei.
Ralph Klein wurde in der Bundesrepublik ein "Ernst Happel des Basketballs" genannt. In der Tat gibt es zwischen ihm und dem österreichischen Fußballtrainer eine ganze Reihe von Parallelen: enormer Ehrgeiz, professionelles Denken, Verlangen nach eiserner Disziplin, Einsilbigkeit im Umgang mit den Medien, leidenschaftliches Engagement für die Sportart und im privaten Bereich Vorliebe für Spielcasinos. Trotz seiner erfolgreichen Arbeit war Klein in der Bundesrepublik nicht unumstritten. Er selbst gibt auch zu, zu Beginn seiner Tätigkeit Fehler begangen zu haben: "Ich war ...