Rainer Erler

deutscher Regisseur, Autor und Produzent; Fernseharbeiten u. a.: "Sieben Tage", "Seelenwanderung", "Der Attentäter", "Ein Guru kommt", "Fleisch", "Der letzte Stammtisch", "Die Kaltenbach-Papiere", "Das blaue Palais"; Veröffentl. u. a.: "Die Delegation", "Ein Feuerzeichen" (Romane); auch Theaterstücke

* 26. August 1933 München

† 8. November 2023 Perth (Australien)

Herkunft

Rainer Erler wurde 1933 als Sohn eines bereits von den Nationalsozialisten geschassten Studiendirektors in München geboren. Sein Großvater, Abraham Erler, wurde als Webermeister und Prediger bekannt.

Ausbildung

E. besuchte das Realgymnasium Icking im oberbayrischen Isartal, wo er 1952 Abitur machte. Während der Schulzeit verbrachte er längere Zeit in der Schweiz und in Schweden. Schon als zwölfjähriger Gymnasiast war er entschlossen, einmal Filmemacher zu werden. Auf Schul- und Studiobühnen sammelte er erste Spiel- und Regieerfahrungen, schrieb Theaterstücke, ein Drehbuch, Atelierreportagen und Kritiken für Filmclubzeitungen.

Wirken

Berufliche Anfänge

Berufliche AnfängeNach dem Abitur arbeitete E. bis 1960 als Regieassistent, u. a. bei den Filmregisseuren Rudolf Jugert, Harald Braun, Kurt Hoffmann, Wolfgang Liebeneiner, Paul Verhoeven und bei Franz Peter Wirth, der ihn zum Fernsehen brachte; ...