Phil Hill wurde 1961 als erster Amerikaner Formel-1-Weltmeister. Allerdings haftete seinem Triumph der Makel an, die Krone in der Königsklasse nur deshalb gewonnen zu haben, weil der einzige Titelkonkurrent, sein deutscher Ferrari-Teamkollege Wolfgang Graf Berghe von Trips, beim vorentscheidenden Grand Prix von Italien in Monza tödlich verunglückt war. Trotz allem zählt Phil Hill aber zu den erfolgreichsten Fahrern der Motorsportgeschichte, hatte sich der bescheidene Amerikaner doch auch in der Sportwagenbranche einen Namen gemacht, ja vielleicht sogar noch erfolgreicher agiert als in der Formel 1, die ihm nach seinem Titelgewinn kein Glück mehr gebracht hatte.
Laufbahn
Schon als Neunjähriger erhielt Phil Hill von seiner Tante Helen das erste Auto, einen gebrauchten Ford-T, mit dem er - noch ohne Führerschein - in den folgenden Jahren auf Feldwegen herumkurvte. Bis er jedoch der Faszination des Motorsports erlag, dauerte es noch länger. Als Student kehrte er mit 20 Jahren ...