Peter Weiland gewann am 6. Dezember 1969 in der Kieler Ostseehalle in seinem 28. Profikampf die Europameisterschaft im Schwergewicht. Bereits nach knapp drei Minuten der ersten Runde schlug der Norddeutsche den Franzosen Bernard Thebault mit einem Leberhaken k.o. Er behielt seinen EM-Titel jedoch lediglich knapp vier Monate. Am 3. April misslang in Madrid die Titelverteidigung gegen den Spanier José Manuel Urtain, der Deutsche wurde vom neuen Champion in der siebten Runde zu Boden geschickt. Danach bestritt Weiland, auch „der Dicke“ genannt, nur noch einen Kampf als Berufsboxer. Im Januar 1971 konnte er auch den nationalen Meistertitel im Schwergewicht nicht verteidigen, nachdem er von seinem Gegner Horst Benedens in Runde acht k.o. geschlagen worden war. Grund des Karriereendes Weilands waren jedoch nicht die zurückliegenden Niederlagen, sondern ein schwerer Autounfall, in dessen Folge er drei Wochen lang im Koma lag. Weil er die Karriere als Boxer nicht fortsetzen konnte, übernahm Weiland im Jahr ...