"Statt Metzgermeister Sechstagekönig" - so überschrieb die Zeitschrift Radsport (50/1992) ein Porträt über Peter Post. Meister wurde der Niederländer, aber nicht wie vom Vater erhofft im Metzgerhandwerk, sondern auf dem Rad. Mit 65 Erfolgen bei Sechstagerennen zwischen 1957 und 1971 avancierte der "Lange" zum erfolgreichsten Sixdays-Fahrer der Welt. Auch seine elf Europameistertitel holte Peter Post auf der Bahn. Aber auch auf der Straße gehörte er zu den Weltbesten. Seinen wertvollsten Erfolg feierte er 1964 als Sieger beim Klassiker Paris - Roubaix. Nur eines gelang dem Mann mit dem kurzen, trockenen Antritt und dem langen Atem nie: Dem Regenbogentrikot des Weltmeisters fuhr er immer vergeblich hinterher. Vizeweltmeister 1963 in der Einerverfolgung, zweimal WM-Bronze (1962 und 1969) in dieser Disziplin und ein vierter Platz bei der Straßen-WM 1965 sind seine besten Resultate.
Laufbahn
Vom Radsport-Fieber infiziert wurde Peter Post durch den bärenstarken Gerrit Schulte, einem ...