Ottokar Runze
deutscher Film- und Theaterregisseur; ProduzentGeburtstag: | 19. August 1925 Berlin |
Todestag: | 22. September 2018 Neustrelitz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. August 1925 Berlin |
Todestag: | 22. September 2018 Neustrelitz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/2019 vom
Ottokar Runze wurde 1925 in Berlin als Sohn des Juristen Friedrich Wilhelm Runze und seiner Ehefrau Hildegard geboren. Er hatte eine zwei Jahre jüngere Schwester, Waltraud, die ebenfalls im Schauspielfach tätig wurde.
Seine Schulausbildung schloss R. mit dem Abitur am Kant-Gymnasium in Berlin-Spandau ab. Danach besuchte er von 1947 bis 1948 die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin.
Berufliche AnfängeDort feierte R. 1948 auch sein Bühnendebüt als Valère in Molières "Der Geizige". Darauf folgten Engagements an verschiedenen Berliner Bühnen, u. a. am Hebbel-Theater und am Schillertheater, wo er sich auch als Regisseur betätigte. 1951 übernahm er die Leitung des von ihm mitbegründeten avantgardistischen "Theater im British Centre", bis dieses 1956 aufgelöst wurde. Zum Film kam er zunächst als Regieassistent von Josef von Baky bei dessen Filmen "Die Frühreifen", "Der Mann, der sich verkaufte" und "Stefanie". Danach arbeitete R. als Synchronautor und -regisseur. 1964 gründete er das "Europa-Studio" in ...