Ottmar Hitzfeld avancierte in den 1990er Jahren nicht nur zum deutschen Erfolgstrainer schlechthin, sondern zu einem der angesehensten Vertreter seiner Zunft weltweit. Zunächst formte er, 1991 als Neuling aus der Schweiz in die Bundesliga gewechselt, Borussia Dortmund zu einem Spitzenteam und führte den BVB 1997 zum Gewinn der Champions League. Der zweite Sieg in der Königsklasse gelang dem gebürtigen Lörracher 2001 mit dem FC Bayern München. Hitzfeld, der "so viel Silber in den Himmel gestemmt hat, wie zuvor kein anderer deutscher Trainer" (Stgt. Z., 22.5.2004), avancierte mit 19 Titeln zum erfolgreichsten deutschen Vereinstrainer. Nach einer längeren Auszeit ab 2004 aufgrund akuter Erschöpfungszustände, die der Erfolgscoach später offen und ehrlich ansprach, kehrte er 2007 zu den Bayern zurück und schaffte mit seinem Ex-Klub ein Jahr später das Double. Wenig später übernahm er die Schweizer Nationalmannschaft, die er während seiner Tätigkeit bis 2014 auf ein neues Niveau hob. Nach einer dramatischen Niederlage im WM-Achtelfinale 2014 ...