Nikolai K. Baibakow
sowjetischer Wirtschaftspolitiker; Dr.sc.techn.Geburtstag: | 7. März 1911 Sabuchi |
Todestag: | 31. März 2008 Moskau |
Nation: | Sowjetunion |
Geburtstag: | 7. März 1911 Sabuchi |
Todestag: | 31. März 2008 Moskau |
Nation: | Sowjetunion |
Internationales Biographisches Archiv 19/1986 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 14/2008
Nikolai Konstantinowitsch Baibakow wurde am 7. März 1911 in Sabuchi (heute Stadtteil von Baku) in der Asserbeidschanischen SSR als Sohn eines Arbeiters in der Ölindustrie geboren. 1932 absolvierte er das Industrieinstitut von Asserbeidschan in Baku, promovierte später zum Dr.sc. techn. (1966). Er arbeitete als Ingenieur und danach in leitenden Funktionen in der Erdöl-Industrie. Von 1937-38 war er Chefingenieur und Leiter des Trusts "Leninneft" in Baku, 1939 Chef eines Erdölkombinats in Kuibyschew und im gleichen Jahr noch Leiter der Haupterdölverwaltung Ost. Er trat 1939 in die KPdSU ein.
Bereits 1940 erreichte B. die Stellung eines stellv. Volkskommissars (Minister) und 1944 die des Volkskommissars für die Erdölindustrie der gesamten UdSSR. 1946-48 war er Minister für die Erdölindustrie der Süd- und Westgebiete der UdSSR und schließlich von 1948-55 wieder Minister für die Erdölindustrie der Sowjetunion. 1955-57 amtierte B. als Vorsitzender des Staatlichen Plankomitees (Gosplan) beim Ministerrat der UdSSR; damit war er Chefplaner der gesamten sowjetischen Wirtschaft. Als Chruschtschow gegen den ...