Die Berufung Niko Kranjcars in die Nationalmannschaft durch seinen Vater im September 2004 rief ebenso viele Befürworter wie Kritiker auf den Plan, auch wenn Vater Zlatko Kranjcar, selbst 13facher Nationalspieler (für Jugoslawien, Kroatien) über seinen Filius urteilte: "Er spielt so wie ich hinter den Spitzen und hat das Zeug zu einer großen Karriere" (SportWoche, 26.2.2001). Dem Vorwurf der Vetternwirtschaft wollte sich der Vater nicht aussetzen und sagte: "Mein Sohn muss sich meine Kritik im Gegensatz zu den anderen sogar noch beim Abendessen abholen" (kicker, 13.3.2006). Zudem kündigte er an: "Niko wird keine Privilegien haben gegenüber seinen Teamkameraden. Für mich ist er nur ein weiterer Spieler in der Mannschaft" (soccerphile.com). Der Filius, einst jüngster Kapitän Dinamo Zagrebs aller Zeiten und später zu Hajduk Split gewechselt, wusste aber auch: "Wir stehen wie beste Freunde zueinander" (fifa.com, 2006). Gleichzeitig meinte er: "Auf der ...