"Mein Traum sind die 70 Meter" (sid, 22.8.2009), verkündete Nadine Müller 2009, nachdem sie als WM-Sechste in Berlin erstmals für Aufsehen im Diskusring gesorgt hatte. Dem vielversprechenden Auftakt folgte eine Langzeitkarriere mit Licht und Schatten. Auf der einen Seite verbuchte sie Erfolge wie Silber bei den Weltmeisterschaften 2011 und den Europameisterschaften 2012 und 2018, Bronze bei der WM 2015 sowie Platz vier bei der WM 2013, der EM 2016 und den Olympischen Spielen 2012, auf der anderen Seite standen diverse Enttäuschungen und Verletzungen. Nach Medaillen bei Junioren-WM und -EM galt die mit Idealmaßen von 1,93 m Größe, 93 kg Gewicht und 2,06 m Armspannweite ausgestattete Sächsin als potenzielle Nachfolgerin der Diskusweltmeisterin Franka Dietzsch, doch trotz einer Bestweite von 68,89 m wartete die mehrfache deutsche Meisterin auch mit Mitte 30 noch immer auf einen Titel bei großen Meisterschaften.
Laufbahn
Diskuswerferin nach dem Vorbild des Vaters Nadine Müller stammt aus ...