Eine Karriere in zwei Abschnitten weist die Biographie der sowjetischen Mittelstrecklerin Nadjeshda Olisarenko auf: Nach dem Olympiasieg 1980 legte sie eine dreijährige Wettkampfpause ein, in der Töchterchen Oxana geboren wurde. 1983 begann sie erneut und knüpfte an frühere Erfolge an.
Nadeshda Olisarenko, geb. Mushta, ist mit dem früheren 3.000 m-Hindernisläufer Sergej Olisarenko verheiratet, der 1980 in Moskau den olympischen Zwischenlauf erreichte und dessen persönliche Bestzeit bei 8:24,0 Min. steht (1978). Beide leben in Odessa, wo sie als Sportinstruktorin tätig ist. "Der Sport erzieht und formt viele positive Eigenschaften des Menschen wie Ausdauer, Charakterfestigkeit, Leistungsstreben, Kameradschaft und Ehrlichkeit", betont die Olympiasiegerin und Diplomsportlehrerin.
Laufbahn
Seit 1965 ist Nadeshda Olisarenko als Leichtathletin aktiv. Boris und Swetlana Gnojewoi hießen ihre Trainer von Beginn an. Schon als 14jährige absolvierte sie fünfmal pro Woche ein bis zu 90 minütiges Training. Auf ihren ersten internationalen Einsatz mußte die talentierte Mittelstrecklerin bis zum Jahr 1978 warten. Bei den Europameisterschaften in Prag ...