Murray Gell-Mann
amerikanischer Physiker; Nobelpreis (Physik) 1969; Prof.; Ph.D.Geburtstag: | 15. September 1929 New York City/NY |
Todestag: | 24. Mai 2019 Santa Fe/NM |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 15. September 1929 New York City/NY |
Todestag: | 24. Mai 2019 Santa Fe/NM |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 49/2019 vom
Murray Gell-Mann, geboren 1929 in New York City, war der jüngere von zwei Söhnen eines Immigrantenpaares aus Osteuropa. Sein Vater Arthur Gell-Mann (Geburtsname: Isidore Gellmann) betrieb zunächst eine Sprachenschule, die während der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre in Konkurs ging und musste die Familie dann mit schlecht bezahlten Bürojobs durchbringen.
G. übersprang mehrere Klassen in der Schule, die er mit 14 Jahren als Klassenbester abschloss. Mit Hilfe eines Stipendiums begann er als 15-Jähriger ein Physikstudium an der Eliteuniversität Yale, wo er 1948 den Bachelor-Grad erwarb. 1951 promovierte er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) zum Ph.D. in Physik mit der Arbeit "Coupling strength and nuclear reactions". Sein Doktorvater war Victor F. Weisskopf, der spätere Generaldirektor der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN).
Akademische Karriere und NobelpreisDer Atomphysiker Robert Oppenheimer holte G. 1951 als Postdoc an das berühmte Institute for Advanced Study in Princeton. Darauf folgte eine ...