Matthias Beltz
deutscher KabarettistGeburtstag: | 31. Januar 1945 Wohnfeld |
Todestag: | 27. März 2002 Frankfurt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 31. Januar 1945 Wohnfeld |
Todestag: | 27. März 2002 Frankfurt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 03/2004
Matthias Beltz, Sohn eines Kaufmanns und einer Handelslehrerin, wurde in Wohnfeld (Kreis Vogelsberg) geboren.
B. wuchs in Gießen an der Lahn auf, wo er das Alte Realgymnasium besuchte und 1964 an der Herderschule das Abitur machte. 1964 nahm B. in Marburg ein Jurastudium auf, das er 1969 in Frankfurt am Main mit dem ersten Staatsexamen abschloss.
B. gehörte, wie u. a. auch Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit, zu den Protagonisten der Frankfurter Hausbesetzerszene und deren "Revolutionärem Kampf" in den 70er Jahren. Ein Jahr lang unterstützte B. nach seinem Examen als Jurist die "Republikanische Hilfe" in Frankfurt. Ab 1972 arbeitete B. - wie er es nannte, zum "Studium der Weltrevolution" - sechs Jahre bei Opel in Rüsselsheim, wo er Vorderachsen vom Förderband lud. Bei Betriebsversammlungen gab B. Kostproben seines satirischen Talents ab, u. a. parodierte er Willy Brandt, den er 20 Jahre später zu den "guten alten Werten" zählen sollte.
Schon ...