Als Martina Hingis im April 1997 Steffi Graf als Nummer eins der Weltrangliste ablöste, war die Schweizerin gerade einmal sechzehn Jahre und sechs Monate alt und somit die bis dahin jüngste Spielerin auf Position eins seit Einführung des Rankings im Jahre 1973. Die neue Tennis-Queen beherrschte in der Folge die Szene fast nach Belieben und eilte von Erfolg zu Erfolg. Hatte die Schweizerin 1999 noch selbstbewusst verkündet: "Wenn ich am Limit spiele, schlägt mich niemand" (Sport-Bild, 19.5.1999), so wurde sie ab 2001 doch durch das Power-Tennis der neuen Generation auf dem Tennisthron abgelöst und trat 2003 vom Profisport zurück. Ein erstes Comeback 2006 war zwar erfolgreich, doch wie schon früher machten Hingis wieder Verletzungen zu schaffen und sie trat 2007 erneut zurück, begleitet von Dopingvorwürfen, wodurch eine geradezu märchenhafte Karriere mit Misstönen endete. Völlig überraschend kehrte Martina Hingis im Sommer ...