Maria Esther Bueno war in den 1960er Jahren eine der schillerndsten Figuren im internationalen Damentennis. Bereits in jungen Jahren zählte die Brasilianerin zu den weltbesten Spielerinnen. In rasanter Geschwindigkeit eroberte sie die Tenniswelt, denn als sie 1959 sowohl auf dem heiligen Rasen in Wimbledon als auch in Forest Hills gewann, war sie erst 19 Jahre alt. Ende der Saison stand sie in drei inoffiziellen Weltranglisten bereits auf Rang eins. In den folgenden Jahren eilte sie von Sieg zu Sieg, ihre Karriere wurde aber auch immer wieder von Krankheiten und Verletzungen unterbrochen. Nach einem Jahrzehnt in der Weltspitze, in dem sie zahllose große Titel und bedeutende Turniere gewonnen hatte, wurde ihre Karriere 1967 in Wimbledon durch eine Verletzung an ihrem Schlagarm gestoppt. Maria Bueno unterzog sich mehreren Operationen und versuchte es mit Spezialbehandlungen, die Schmerzen kehrten jedoch immer wieder. Auch eine jahrelange Pause nutzte nichts, und so ...