Manfred Lennings
deutscher Industriemanager; Dr.-Ing.Geburtstag: | 23. Februar 1934 Oberhausen |
Todestag: | 1. März 2008 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Februar 1934 Oberhausen |
Todestag: | 1. März 2008 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/2008 vom
Manfred Lennings, ev., war Sohn eines Hüttendirektors und wuchs zunächst in Oberhausen auf.
L. besuchte das Gymnasium im württembergischen Geislingen an der Steige, studierte in München Betriebswirtschaft und belegte nach einem Praktikum als "Bergbaubeflissener" auf der Zeche Osterfeld an der Technischen Universität Clausthal die Fachrichtung Bergbau. Im Studium handelte er als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften das Honnefer Fördermodell für Begabte aus, woraus das BAföG-System hervorging. L. blieb wissenschaftlicher Mitarbeiter in Clausthal, bis er 1964 über "Investitionsplanung" zum Dr.-Ing. promovierte.
Seine Berufslaufbahn begann L. als Vorstandsassistent bei der Industrieholding Gutehoffnungshütte Aktienverein in Oberhausen (GHH). Der 1873 gegründete Konzern ging auf die Eisenhütte St. Antony bei Oberhausen von 1758 zurück und gehörte zum Kern der unternehmerischen Interessen der Industriellen-Dynastie Haniel. Nach 1918 stieg die GHH über die Montanindustrie hinaus breit in den verarbeitenden Sektor ein, darunter in den Maschinen-, Motoren- und Schiffsbau sowie die Nutzfahrzeug-Herstellung, und galt in den Wirtschaftswunderjahren als größtes deutsches Industrie-Konglomerat.
L. wurde 1966 ...