Manfred Korfmann
deutscher Archäologe; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 26. April 1942 Köln |
Todestag: | 11. August 2005 Ofterdingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. April 1942 Köln |
Todestag: | 11. August 2005 Ofterdingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/2005 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 31/2007
Manfred Korfmann stammte aus Köln.
Nach dem Abitur 1961 in Frankfurt/Main unterrichtete K. in Beit Jala/Bethlehem als Schulassistent Sport. Wegen der dort gewonnenen Begeisterung für die Alte Welt wechselte er 1962 vom erst begonnenen Lehramtsstudium (Englisch, Geschichte) zum Studium der Ur- und Frühgeschichtlichen sowie Provinzialrömischen Archäologie und der Alten Geschichte in Beirut und Frankfurt. Dort folgten 1970 die Promotion und 1980 die Habilitation.
1971/1972 wirkte K. in Frankfurt als Wissenschaftler beim Projekt Afrika-Kartenwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit. Dann war er in Istanbul Referent in der Auslandsabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und 1975-1978 Grabungsleiter in Nordwestanatolien (Demircihüyük). In der DAI-Zentrale in Berlin arbeitete er 1978-1982. Zudem wurde er 1980 nach der Habilitation in Frankfurt Privatdozent. 1982 berief ihn die Universität Tübingen zum Professor für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie. Als solcher leitete K. 1982-1987 die Grabungen an der türkischen Ägäis (Yassitepe, Sivritepe) unweit der Stätte des antiken Troja (Ilion), 1993-1995 auch im nahen Kumtepe. Hinzu kamen Grabungen ...