Im März 1997 wählte die Bundeshauptversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) Manfred E. Böhmer zum neuen Präsidenten und damit zum Nachfolger von Werner Göhner, der das Amt 16 Jahre innehatte. Bis zu seiner Wahl hatte Böhmer zwölf Jahre das Amt des 1. Vizepräsidenten bekleidet. Sein Anliegen sei es, so Böhmer, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortzuführen, aber gleichzeitig auch mit eigenen Ideen neue Impulse zu setzen. "Mir ist bewußt, daß ich eine schwere Nachfolge antrete, jedoch werde ich alles tun, um den Verband sicher und erfolgreich ins nächste Jahrtausend zu führen" (rad-press, 3/97). Lebensweg und Karriere des Kölner Geschäftsmannes Manfred Böhmer dokumentieren nachhaltig die Ernsthaftigkeit seines Anspruches.
Laufbahn
Nach der Lehre zum Industriekaufmann sammelte Böhmer zunächst als kaufmännischer Angestellter in verschiedenen Firmen Erfahrungen, bevor es ihn 1961 zu PEUGEOT Cycles nach Paris verschlug. Die schnelle Karriere bei Peugeot über den Posten des Exportleiters bis hin zum Geschäftsführer verdankte Böhmer nicht zuletzt ...