Makoto Kobayashi
japanischer Physiker; Nobelpreis (Physik) 2008; Prof. em.; Ph.D.Geburtstag: | 7. April 1944 Nagoya |
Nation: | Japan |
Geburtstag: | 7. April 1944 Nagoya |
Nation: | Japan |
Internationales Biographisches Archiv 46/2008 vom
Makoto Kobayashi wurde am 7. April 1944 in Nagoya geboren.
K. studierte an der Universität Nagoya, an der er 1967 einen Bachelor-Grad (B.S.) erwarb. 1972 schloss er sein Studium mit der Promotion ab.
Ab April 1972 war K. als Forscher an der Universität Kioto tätig. Im Juli 1979 wurde er dann Assistenzprofessor am Nationalen Labor für Hochenergiephysik (Teilchenphysik) in Tsukuba (Präfektur Ibaraki). Dort stieg er im April 1989 zum ordentlichen Professor und Leiter der Abteilung Physik II auf. Aus dem Labor entstand 1997 die Teilchenbeschleuniger-Forschungsorganisation KEK. K. lehrte seither als Professor des KEK-Instituts für Teilchen- und Nuklear-Studien und blieb Leiter der Abteilung Physik II. Im April 2003 wurde er zum Direktor des Instituts befördert. Ein Jahr später zog K. zusätzlich als "Trustee" in den KEK-Vorstand ein. Im Juni 2006 erfolgte seine Emeritierung.
Mitte des 20. Jahrhundert wurde das Standard-Modell der Teilchenphysik, das die kleinsten Bausteine der Materie (Leptonen und Quarks) und drei der vier Naturkräfte (die starke, die schwache und ...