Mainhardt Graf von Nayhauß-Cormòns
deutscher Journalist und BuchautorGeburtstag: | 1. Juli 1926 Berlin |
Todestag: | 29. Januar 2021 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. Juli 1926 Berlin |
Todestag: | 29. Januar 2021 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/2021 vom
Mainhardt (Maria Stani Julius-Cäsar Eduard Franciscus Hubertus) Graf von Nayhauß-Cormòns wurde 1926 in Berlin als Sohn des königlich-preußischen Rittmeisters a. D. Stanislaus und dessen zweiter Ehefrau Erika, geb. von Mosengeil, geboren. Sein Vater wurde bereits im Juli 1933 nach Hitlers Machtergreifung von der Gestapo ermordet, weil er kriminelle Machenschaften führender Nationalsozialisten mit einer selbst finanzierten und vertriebenen Broschüre aufdeckte. Über den Mord wurde die Mutter zu absoluter Verschwiegenheit – auch gegenüber ihrem Sohn - verpflichtet. Erst 1945 nach Zusammenbruch des NS-Regimes und Ende des Zweiten Weltkriegs erfuhr der Sohn vom wahren Schicksal seines Vaters. Bis dahin wurden er und sein vier Jahre jüngerer Bruder Engelbert in dem Glauben gelassen, der Vater sei eines natürlichen Todes gestorben. Heute erinnert ein "Stolperstein" in Berlin-Friedenau, Stierstr. 4, dem damaligen Wohnsitz der Familie, an den umgebrachten Vater. Die väterliche Familie stammt aus altem schlesischem Adel, der Großvater war Mitbegründer der Zentrumspartei, Reichstagsabgeordneter und langjähriges Mitglied des Preußischen Landtags.
N. erhielt seine ...