Luigi Malerba
italienischer SchriftstellerGeburtstag: | 11. November 1927 Berceto bei Parma |
Todestag: | 8. Mai 2008 Rom |
Nation: | Italien |
Geburtstag: | 11. November 1927 Berceto bei Parma |
Todestag: | 8. Mai 2008 Rom |
Nation: | Italien |
Internationales Biographisches Archiv 37/2008 vom
Luigi Malerba (dt. Unkraut) wurde unter dem Namen Luigi Bonardi als Sohn eines Großgrundbesitzers geboren.
Er studierte in Parma Jura und gab nebenher die cinematographische Zeitschrift "Sequenze" heraus (bis 1951).
1950 übersiedelte M. nach Rom und arbeitete an mehreren Drehbüchern mit. Über das Buch für den Historienfilm "Donne e soldati" fand er zur Regie. Er realisierte diesen Film im Stil des neorealistischen Kinos mit Antonio Marchi. Ab 1956 leitete er fast zehn Jahre lang die Musikzeitschrift "Discoteca" und führte dann eine Werbegesellschaft (1959-1964), die sich u. a. mit den Verführungsstrategien von Werbung auseinandersetzte. 1963 ließ sich M., der der in Palermo gegründeten, neoavantgardistischen "gruppo 63" um Umberto Eco und Inge Feltrinelli angehörte, als freier Schriftsteller in Rom und Orvieto nieder.
Bereits mit seinem ersten Erzählband "La scoperta dell'alfabeto" (1963; dt. 1983, Die Entdeckung des Alphabets) wies sich M. als beispielloser Fabulierer und als Kenner der erdnahen und eigensinnigen, das Falsche und Ungereimte der ...