Ludwig von Friedeburg
deutscher Sozialwissenschaftler und Bildungspolitiker; SPD; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 21. Mai 1924 Wilhelmshaven |
Todestag: | 17. Mai 2010 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Mai 1924 Wilhelmshaven |
Todestag: | 17. Mai 2010 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 29/2024
Ludwig von Friedeburg wurde am 21. Mai 1924 als Sohn des späteren Generaladmirals von Hans Georg von Friedeburg (+ 1945), der 1945 als letzter Oberbefehlshaber der Kriegsmarine die Kapitulation mitunterzeichnete, in Wilhelmshaven geboren.
Er besuchte Schulen in Königsberg, Berlin und Kiel. Danach war er zunächst Soldat (bei Ende des Krieges Offizier). Sein Studium der Mathematik, Physik, Philosophie, Psychologie und Soziologie begann er 1947 in Kiel und schloss es 1952 in Freiburg ab.
1954 wurde F. Assistent, später Abteilungsleiter am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. 1960 hat er sich in Frankfurt habilitiert. Von 1962-1966 las er als Ordinarius Soziologie an der Freien Universität Berlin.
Im Sommer 1966 kehrte F. nach Frankfurt zurück und übernahm dort zusammen mit Adorno die Leitung des Instituts für Sozialforschung und einen Lehrstuhl für Soziologie. Als Sozialwissenschaftler befasste sich F. mit Industriesoziologie, Bildungssoziologie, politischer Soziologie sowie Jugend- und Familiensoziologie. Er arbeitete aber immer wieder auch über hochaktuelle Themen wie ...