Einen "Macher mit Herz" nannte der Berliner Tagesspiegel (30.9.2017) den am 28. September 2017 verstorbenen Lorenz Funk. Eishockey war das Lebenselixier des bayerischen Urgesteins. Den größten Erfolg in seiner 225 Länderspiele umfassenden Nationalmannschaftskarriere (13 WM-Teilnahmen) feierte er 1976 mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck. Dreimal wurde er deutscher Eishockey-Meister (1966 mit dem EC Bad Tölz, 1974 und 1976 mit dem Berliner SC). Doch nicht nur als Spieler setzte er Akzente. Als Trainer betreute er u. a. den BSC Preußen Berlin und den EC Bad Tölz. Von 1991 bis 2000 war er Manager und Sportdirektor des EHC Eisbären Berlin. In diesen knapp zehn Jahren sorgte er dafür, dass der Klub - zu DDR-Zeiten dem Ministerium für Staatssicherheit unterstellt – nach der Wiedervereinigung sowohl sportlich als auch wirtschaftlich nicht in der Versenkung verschwand. Doch als bei den Eisbären nach der Übernahme durch den ...