Lars Gustafsson
schwedischer Schriftsteller und Sprachphilosoph; Prof. em.; Dr. phil.Geburtstag: | 17. Mai 1936 Västerås/Mittelschweden |
Todestag: | 3. April 2016 Stockholm |
Nation: | Schweden |
Geburtstag: | 17. Mai 1936 Västerås/Mittelschweden |
Todestag: | 3. April 2016 Stockholm |
Nation: | Schweden |
Internationales Biographisches Archiv 11/2016 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 22/2020
Lars Erik Einar Gustafsson wurde 1936 in Västerås (Mittelschweden) als Sohn des Staubsauger- und Nähmaschinenvertreters Einar Gustafsson und dessen Frau Margaretha Carlsson geboren.
G. studierte ab 1955 Philosophie, Ästhetik, Soziologie und Literaturgeschichte (n. a. A. auch Mathematik) in Uppsala und mit einem Auslandsstipendium in Oxford. In Uppsala legte er 1960 mit einer Arbeit über Sprachphilosophen aus der Schule Ludwig Wittgensteins seine Lizenziatsprüfung ab. 1978 promovierte er im Fach Philosophie zum Dr. phil. mit der Dissertation "Sprache und Lüge. Drei sprachphilosophische Extremisten: Friedrich Nietzsche, Alexander Bryan Johnson, Fritz Mauthner" (dt. 1980). Als DAAD-Stipendiat lebte er 1973-1974 in West-Berlin, wo enge Kontakte zu den Schriftstellern Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Uwe Johnson und Günter Grass entstanden.
Kritiker, Essayist und Professor1962-1972 war G. Redakteur der Stockholmer Literaturzeitschrift "Bonniers Litterära Magasin" (ab 1966 Chefredakteur). Von 1960 bis 1980 arbeitete er auch als Literaturkritiker für die schwedische Boulevardzeitung ...