In der langen Reihe der deutschen Zehnkämpfer internationalen Formats hat Kurt Bendlin seinen festen Platz. Denn der einstige Athlet von Bayer Leverkusen gewann nicht nur Bronze bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko, sondern er verbesserte 1967 auch den Weltrekord in der "Königsdisziplin" der Leichtathletik. Nach Abschluß seiner Karriere verschwand Bendlin zwar aus der Leichtathletik-Szene, als "Prophet des Freizeitsports" (dsb-Information, 28.6.1988) nicht aber aus den Schlagzeilen der Medien. Denn der Diplom-Sportlehrer machte sich einen Namen als gefragter Veranstalter von Manager-Seminaren für Streßbewältigung und Motivation, vor allem aber mit seinem Überlebenstraining für jedermann im schleswig-holsteinischen Malente.
Laufbahn
Am Beginn seiner sportlichen Laufbahn betrieb Kurt Bendlin vor allem den Speerwurf. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 1960 in Neuwied wurde er im Speerwerfen mit 58,95 Metern Zweiter, ebenso ein Jahr später in Kiel mit 65,98 Metern. 1962 holte Bendlin sich den Juniorentitel im Fünfkampf mit 3.055 Punkten (nach der neuen Wertung wären es 3.439 Punkte gewesen) und wurde bei den ...