Konrad Hesse
deutscher Rechtswissenschaftler; Richter am Bundesverfassungsgericht (1975-1987); Prof.; Dr. jur.Geburtstag: | 29. Januar 1919 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 15. März 2005 Merzhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Januar 1919 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 15. März 2005 Merzhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 28/1988 vom
Konrad Hesse, ev., wurde am 29. Jan. 1919 als Sohn des Universitätsprofessors Albert H. (gest. 1965, zuletzt Ordinarius für wirtschaftliche Staatswissenschaften in Breslau) in Königsberg/Pr. geboren. H. studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Breslau, Göttingen und Mainz. In Göttingen promovierte er zum Dr. jur. 1951 kam H. als Referent an das kirchenrechtliche Institut der EKD. 1955 habilitierte er sich als Privatdozent in Göttingen. 1956 wurde er als Ordinarius für Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht an die Universität Freiburg berufen, wo er seither lehrt.
H., der zu den angesehensten deutschen Staatsrechtlern gezählt wird, ist mit zahlreichen Veröffentlichungen hervorgetreten. Erwähnt seien seine Arbeiten "Der Rechtsschutz durch staatliche Gerichte im kirchlichen Bereich" (56), "Die normative Kraft der Verfassung" (59), "Die verfassungsrechtliche Stellung der politischen Parteien im modernen Staat" (59), "Der unitarische Bundesstaat" (62) und "Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland" (67; 13. Aufl. 81). Er ist auch einer der Autoren des "Handbuch ...