Klaus Zähringer
deutscher Sportschütze und SportfunktionärGeburtstag: | 17. Oktober 1939 Königsberg |
Todestag: | 9. Juni 2024 |
Klassifikation: | Schießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Oktober 1939 Königsberg |
Todestag: | 9. Juni 2024 |
Klassifikation: | Schießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Sportarchiv 37/1960 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 27/2024
Die Bronzemedaille im Dreistellungskampf der Kleinkaliberschützen errang bei den Olympischen Spielen in Rom der deutsche Student Klaus Zähringer. Er wurde am 17. Oktober 1939 in Königsberg als Sohn eines Försters geboren. Durch den Ausgang des zweiten Weltkrieges mußte die Familie ihre Heimat verlassen. Sie lebt jetzt in Stuttgart-Vaihingen. Klaus Zähringer der in Esslingen Maschinenbau studiert hat die Veranlagung zum Schützen von seinem Vater geerbt. Er selbst begann im 15. Lebensjahr mit dem Schießsport und konnte seine sportlichen Fähigkeiten in der Schützengilde Stuttgart vervollkommnen. 1959 rückte der knapp 20-Jährige in die westdeutsche Spitzenklasse vor. Im gleichen Jahr überraschte er die Fachwelt, als er in Mailand den Titel eines zweifachen Kleinkaliber-Europameister errang: im Dreistellungskampf der Männer, wobei Zähringer mit 1149 Ringen einen neuen, noch heute gültigen Weltrekord aufstellte, und im Dreistellungskampf der Junioren. Für diesen großen Erfolg erhielt der junge Schütze die höchste westdeutsche Sportauszeichnung, das "Silberne Lorbeerblatt". Beim Olympia-Auscheidungskampf in Rom im September 1960 löste Zähringer buchstäblich in letzter Minute der zur Verfügung stehenden 6 ...