Der gebürtige Thüringer Klaus-Michael Bonsack ging als einer der erfolgreichsten Rennrodler auf der Kunstbahn in die Geschichte ein. Bonsack, der nach seiner aktiven Laufbahn im DDR-System als Schlittenfachmann Karriere machte, nach der Wende zum Vorsitzenden der Technischen Kommission des Rennrodel-Weltverbandes FIL aufstieg und zuletzt der Bahnbaukommision angehörte, wurde von der FIL Anfang 2004, zusammen mit der DDR-Kollegin Margit Schumann und dem Südtiroler Paul Hildgartner, als eines der drei ersten Mitglieder in die "Hall of Fame" der FIL aufgenommen. Bonsack lebt seit 1990 in Tirol, wo er als Trainer des österreichischen Teams große Erfolge verzeichnete. In Deutschland gehörte er nach der Wende zu dem Personenkreis, der auf Empfehlung des Deutschen Sport-Bundes (DSB) als hochrangiger DDR-Funktionsträger im vereinten nationalen Verband keinen Platz hatte.
Laufbahn
Die sportliche Karriere von Klaus-Michael Bonsack ist eng mit dem rigiden DDR-Sportsystem verbunden, in dem er zu den höchsten Weihen aufstieg. ...