Der Tiroler Josef Feistmantl wurde vom internationalen Verband der Rennrodler FIL im Jahre 2004 in die ein Jahr zuvor ins Leben gerufene "Hall of Fame" aufgenommen. Der Olympiasieger von 1964 gehörte zu der mittlerweile fast ausgestorbenen Spezies derjenigen Rodler, die sowohl im Ein- als auch im Doppelsitzer Erfolge feiern konnten. Der Olympiasieg glückte Feistmantl zusammen mit Manfred Stengl noch auf der Naturbahn von Innsbruck-Igls, seinen einzigen Weltmeistertitel fuhr er 1969 in der neuen Kunsteisrinne von Königssee auf dem Einsitzerschlitten ein. Josef Feistmantl übernahm später auch diverse Funktionen in der FIL.
Laufbahn
Josef Feistmantl stammt aus dem in der Nähe von Innsbruck gelegenen alten Städtchen Hall und hatte es nicht weit zu den seinerzeitigen Naturrodelbahnen seines Landes. So konnte er sich bestens auf die Rennen vorbereiten. Seinen ersten großen internationalen Erfolg feierte er 1959 als Zwanzigjähriger bei der Weltmeisterschaft in Villard de Lans in Frankreich, als er sich im Einsitzer die ...