Joachim Streich hat für den Fußball der DDR einen ähnlichen Stellenwert wie Gerd Müller für den der Bundesrepublik: Er war der Schrecken aller Torhüter und wurde dank seiner vielen Treffer geradezu zum "Fußball-Denkmal". Der Rekordnationalspieler (102 Länderspiele) und Rekordtorschütze im DDR-Dreß (55 Tore) war auch in der Oberliga mit 229 Toren der Torjäger schlechthin. Streichs Popularität drückt sich auch darin aus, daß er zweimal in seiner Heimat zum Fußballer des Jahres gewählt wurde. Und dies, obwohl er mit dem 1. FC Magdeburg einem Klub angehörte, der zum damaligen Zeitpunkt in der Oberliga hinter Dynamo Berlin und Dynamo Dresden nur die dritte Geige im Fußballgeschehen der DDR spielte.
Laufbahn
Joachim Streich stammt aus Wismar und begann bei der dortigen TSG mit sechs Jahren 1957 mit dem Fußball. 1967 wechselte er zu Hansa Rostock. Weil er aber nicht von den Funktionären "delegiert...