Joachim Raffert
deutscher Politiker, Journalist und Kulturmanager; SPDGeburtstag: | 16. März 1925 Hildesheim |
Todestag: | 18. September 2005 Hildesheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. März 1925 Hildesheim |
Todestag: | 18. September 2005 Hildesheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/2000 vom
Mathias August Joachim Raffert wurde am 16. März 1925 in Hildesheim als Sohn eines Maschinisten geboren.
R. absolvierte zunächst eine Mittelschule und wurde anschließend als 16-Jähriger Redaktions-Volontär bei der "Niedersächsischen Tageszeitung". Im März 1943 kam er als Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS. Bei Kriegsende geriet er in der Tschechoslowakei in US-Gefangenschaft, aus der er aber entfliehen konnte. In seine Heimatstadt Hildesheim zurückgekehrt, verdiente er sich dort eine Zeit lang als Bauhilfsarbeiter seinen Lebensunterhalt. Von 1946 bis 1948 tingelte er mit einem Marionettentheater als Puppenspieler durch die Dörfer. In dieser Zeit holte er 1947 das Abitur nach.
Ab 1948 betätigte sich R. als freier Journalist, u. a. für die "Hannoversche Presse", für die er ab 1953 als Redakteur bei den Lokalredaktionen der "Hannoverschen Presse" in Einbeck, Hildesheim und Göttingen tätig war. Zuletzt war er bis 1972 stellv. Ressortleiter Politik bei der "Hannoverschen Presse".
Politisch hatte sich R. bereits 1949 der SPD angeschlossen. Er wurde "Falke" ...